Regionalkonferenzen Fachkräftesicherung in den Gesundheitsberufen NRW 2017

„Tatsache ist: In einer älter werdenden Gesellschaft brauchen wir mehr und  gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege und im gesamten Gesundheitswesen. Denn mit der Lebenserwartung steigt auch der Anteil derjenigen, die mehr präventive Angebote brauchen, weil sie ein höheres Risiko entwickeln, akut oder chronisch zu erkranken und pflegebedürftig zu werden.“
Ministerin Barbara Steffens,
aus dem Vorwort der LbG NRW 2015

Über die Konferenzen

Die Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW bietet mit ihren Daten  und Analysen des Gesundheitswesens in NRW eine wesentliche Grundlage zur systematischen Planung einer zukunftsorientierten  Gesundheitsversorgung.
In den Regionalkonferenzen NRW 2017 bilden die Ergebnisse der Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW die Basis. Die Konferenzen stellen die Weiterführung und Verbreitung zentraler Ergebnisse der Berichterstattung sicher. Aktualisierte und bis auf die Kreisebene regionalisierte Kennzahlen zu relevanten Entwicklungen werden vorgestellt.

Das umfasst unter anderem:

  • Arbeitsmarktentwicklung in den Gesundheitsberufen
  • Schülerzahlen- und Ausbildungsentwicklung/ Prognosen
  • Fachkräfteentwicklung/Prognosen
  • Pflegebedürftigkeit
  • Demografische Entwicklung

Ziel der Regionalkonferenzen

„Die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der Berufe im Gesundheitswesen lassen sich nur beantworten, wenn regionale Besonderheiten in Entscheidungsprozessen Berücksichtigung finden. Sie bieten ein Fundament zur lokalen, zielgerichteten Förderung der Ausbildung, zur Netzwerkarbeit und gezielten Fachkräftesicherung“, so Prof. Michael

Isfort, verantwortlich für die Konferenzen.

Ziel der Konferenzen zur Fachkräftesicherung ist, die Daten der Landesberichterstattung um kleinräumige regionale Analysen zu ergänzen und in den fünf Halbtagesveranstaltungen vor Ort mit Akteuren aus der Gesundheitsbranche gemeinsam zu analysieren und in der regionalen Bedeutung einzuschätzen. Regionale Versorgungsallianzen sollen befördert werden, um so die Versorgungsplanung auf der Ebene der Kreise, kreisfreien Städte und der Regierungsbezirke zu realisieren. Die Regionalkonferenzen richten sich daher an die Leitenden der Ausbildungsstätten der Gesundheitsberufe aus den Sektoren Krankenhaus, Ambulante Pflege, Teil-
/Vollstationäre Pflege und den Praxen ebenso wie an Akteure der Berufsverbände, der Politik, der Kommunen sowie der regionalen Arbeitsagenturen.
Die Vorstellung der regionalen Daten wird ergänzt durch exemplarische Projekte der Regionen. Bildungsstätten und Unternehmen, die wegweisende
Strategien zur Ausbildung und Fachkräftesicherung entwickeln und umsetzen, berichten über ihre Projekterfahrungen